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In Deutschland ist die regelmäßige Kontrolle von Fahrzeugen für die Verkehrssicherheit unerlässlich. Die Hauptuntersuchung (HU), auch bekannt als TÜV, und die Abgas-Sonderuntersuchung (AU) spielen dabei eine zentrale Rolle. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte rund um diese Prüfungen: von den Prüfintervallen und Kosten bis hin zu Tipps zur Vorbereitung und Durchführung.
Die Hauptuntersuchung (HU) ist ein wichtiger Termin für jeden Fahrzeugbesitzer. Hier wird überprüft, ob das Fahrzeug den gesetzlichen Anforderungen entspricht und somit verkehrssicher ist. Zu den geprüften Komponenten gehören unter anderem Beleuchtung, Bremsen, Reifen, Achsen, Lenkung, Auspuffanlage, Karosserie, Motor & Getriebe sowie die Abgasuntersuchung (AU). Die HU wird in der Regel alle zwei Jahre durchgeführt. Für Neuwagen gilt eine erste HU nach drei Jahren, danach erfolgt die Prüfung alle zwei Jahre. Für bestimmte Fahrzeugtypen wie Taxis, Mietwagen und Omnibusse ist die HU sogar jährlich vorgeschrieben. Die Hauptuntersuchung wird von amtlich anerkannten Prüforganisationen wie TÜV, DEKRA, GTÜ und KÜS durchgeführt. Die Kosten für die HU im 2024 variieren je nach Prüforganisation und Fahrzeugtyp und liegen typischerweise zwischen 140 und 160 Euro.
Die Abgas-Sonderuntersuchung (AU) ist ein integraler Bestandteil der Hauptuntersuchung und überprüft die Abgaswerte eines Fahrzeugs, darunter Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Stickoxide. Die AU wird in der Regel gleichzeitig mit der HU durchgeführt. Für Neuwagen erfolgt die erste AU nach drei Jahren und danach alle zwei Jahre. Die Kosten für die AU sind in den Gesamtkosten der HU enthalten.
Um Kosten zu sparen, lohnt es sich, die Preise verschiedener Prüforganisationen zu vergleichen und nach Angeboten sowie Rabatten zu fragen. Zudem ist es ratsam, das Fahrzeug vor der HU selbst zu überprüfen, um kleine Mängel selbst beheben zu können und teure Nachuntersuchungen (ca. 30 Euro) zu vermeiden. Teurer wird die HU übrigens auch, wenn der Termin um mehr als zwei Monate überzogen wird. In diesem Fall sieht die Gebührenordnung eine um 20 Prozent höhere Gebühr vor.
Vor der Hauptuntersuchung sollten einige Vorbereitungen getroffen werden. Dazu gehört das Überprüfen des Termins im Fahrzeugschein, das Erstellen einer Mängelliste, um festgestellte Mängel selbst beheben zu können, sowie das Besorgen der benötigten Unterlagen wie Fahrzeugschein und Prüfbescheinigung der letzten HU. Vergewissern Sie sich außerdem, dass Sie Warndreieck, Erste-Hilfe-Kasten und Warnwesten im Fahrzeug vorfinden.
Die HU-Plakette, auch TÜV-Plakette genannt, ist ein runder Aufkleber auf dem hinteren Kennzeichen Ihres Fahrzeugs. Sie zeigt an, wann die nächste Hauptuntersuchung (HU) fällig ist.
So lesen Sie die HU-Plakette richtig:
1. Monat:
2. Jahr:
3. Farbe:
Es ist ratsam, pünktlich zum vereinbarten Termin zu erscheinen und bei der Prüfung dabei zu sein, um Fragen zu stellen und Missverständnisse zu vermeiden. Festgestellte Mängel sollten zeitnah behoben werden.
Die Hauptuntersuchung (HU) und die Abgas-Sonderuntersuchung (AU) tragen maßgeblich zur Verkehrssicherheit bei. Eine regelmäßige Kontrolle ist unerlässlich, um sicher auf den Straßen unterwegs zu sein.
Für weitere Informationen können Sie die Websites der verschiedenen Prüforganisationen besuchen:
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