Aquaplaning (auch „Wasserglätte“ oder „Hydroplaning“) gehört zu den gefährlichsten Situationen im Straßenverkehr. Schon wenige Millimeter Wasser auf der Fahrbahn können ausreichen, damit Ihre Reifen aufschwimmen und die Lenk- sowie Bremskräfte schlagartig nachlassen. Die gute Nachricht: Mit der richtigen Sofortreaktion lässt sich das Risiko eines Unfalls deutlich reduzieren.
Bei höherer Geschwindigkeit und Wasserfilm kann der Reifen das Wasser nicht mehr schnell genug verdrängen. Es bildet sich ein Keil unter der Lauffläche, der das Rad vom Asphalt abhebt – Traktion und Lenkbarkeit gehen verloren.
Sie erkennen Aquaplaning häufig an diesen Signalen:
Merksatz: „Gas weg – gerade – abwarten – sanft korrigieren.“
Es gibt eine Vielzahl von Dashcams auf dem Markt. Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, haben wir einige Testberichte für Sie zusammengestellt:
Besser: Erst bei spürbarer Haftung sanft bremsen, ABS arbeiten lassen.
Besser: Lenkwinkel klein halten, bis die Räder wieder greifen, dann nur minimal korrigieren.
Besser: Erst bei spürbarer Haftung sanft bremsen, ABS arbeiten lassen.
Besser: In „D“ bleiben, Gas weg – das Getriebe regelt, Hauptsache keine Lastwechsel.
Besser: Tempomat bei Nässe deaktivieren; Sie brauchen volle, feinfühlige Kontrolle über Gas.
Besser: Spur versetzen (innerhalb der eigenen Fahrspur), wo weniger Wasser steht; weite Linien, keine abrupten Korrekturen.
Besser: Tempo reduzieren, Abstand vergrößern, Fahrweise anpassen – Aquaplaning kann wieder auftreten.
Technik unterstützt – sie ersetzt keine angepasste Geschwindigkeit.
Wenn es nicht anders geht: Ja, aber mit ABS und möglichst geradeaus. Rechnen Sie mit verlängerten Bremswegen; Notbremsassistenten können unterstützen.
Allrad verbessert Antrieb auf nasser Fahrbahn, verhindert aber kein Aquaplaning. Der limitierende Faktor ist die Wasserverdrängung des einzelnen Reifens.
Schaltgetriebe: Kupplung treten – ja.
Automatik: In „D“ bleiben; Gas weg reicht. Schaltmanöver im Aufschwimmen vermeiden.
Das hängt von Wassertiefe, Profil, Reifendruck, Fahrzeuggewicht und Tempo ab. Es kann schon bei moderaten Geschwindigkeiten auftreten, wenn viel Wasser steht und die Reifen abgefahren sind.
Aquaplaning ist kein Schicksal, sondern meist das Ergebnis einer ungünstigen Kombination aus Tempo, Wasserstand und Reifenstatus. Wer vorbereitet ist, gewinnt wertvolle Sekunden – und genau die entscheiden. Mit dem 3-Sekunden-Plan („Gas weg – gerade – abwarten – sanft korrigieren“), gepflegten Reifen, korrektem Reifendruck, guter Sicht und vorausschauender Fahrweise verwandeln Sie eine der heikelsten Fahrsituationen in eine kontrollierbare Aufgabe. Bleiben Sie ruhig, handeln Sie strukturiert – und kommen Sie sicher an.
Warum der richtige Reifendruck entscheidend ist, welche Risiken ein falscher Druck birgt, wie Sie den Reifendruck korrekt messen und einstellen – und Infos zur RDKS-Pflicht.
Welche Reifenoption ist die beste? Ganzjahresreifen bieten eine praktische Lösung für das ganze Jahr, während Sommer- und Winterreifen ihre Stärken jeweils in den entsprechenden Jahreszeiten ausspielen. Vor- und Nachteile beider Optionen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von OpenStreetMap. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen